Mein politischer Werdegang
Ich wuchs in einer Familie auf , die so lange ich denken kann, kommunalpolitisch nicht nur interessiert, sondern auch für unsere Stadt aktiv war. Mein Vater hat den SPD-Ortsverband in Münzenberg mitgegründet. Meine Eltern setzten sich dann in der Folge vehement unter anderem für den Bau des Kindergartens in Münzenberg ein, da sie dies zur weiteren Entwicklung unserer Stadt für unverzichtbar hielten.
Vor nunmehr 40 Jahren gründeten mein Vater und seine Mitstreiter die FWG, meine Mutter ist bis heute in der SPD. Weder konnte ich mich zu Hause den politischen Diskussionen über die Deutschlandpolitik, noch denjenigen, die Kommune betreffend, entziehen. Dies hat mich natürlich geprägt.
Im Jahr 1990 trat ich in die FWG ein. Als Politikerin im klassischen Sinn sehe ich mich allerdings noch immer nicht. Ich habe den festen Vorsatz, mich bei meinen politischen Entscheidungen von meinem gesunden Menschenverstand und der Sachkenntnis kompetenter Fachleute leiten zu lassen. Ich könnte mich nie einem Fraktionszwang unterwerfen, wenn ich anderer Meinung bin. Deshalb ist die FWG für mich der richtige Ort. Mich überzeugt die Tatsache, dass jeder nach seiner Meinung abstimmt. Wir machen uns keine Entscheidung leicht, wie sicher auch die Mitglieder der anderen Parteien, bleiben aber frei in unserem Abstimmungsverhalten und sind keinem Faktionszwang unterworfen.
Getragen und geprägt wurden mein Leben und meine Entwicklung in Münzenberg durch das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen, sei das in den verschiedenen Vereinen oder in der Kirche.
Für mich war es daher selbstverständlich, ein wenig von diesem Engagement zurück zu geben und mich ebenfalls ehrenamtlich für meine Stadt zu engagieren. 2011 wurde ich erstmals in das Stadtparlament gewählt und war ab 2014 dann auch Fraktionsvorsitzende.
Am 29.11.2016 habe ich mich als Bürgermeisterkandidatin für die FWG vorgestellt und wurde nominiert. Ich möchte mein Engagement nicht mehr nur ehrenamtlich ausüben, sondern hauptberuflich für diese Stadt und ihre Bürger arbeiten. Ich möchte all meine Fähigkeiten und Kenntnisse, die ich im Laufe der letzten Jahrzehnte erwerben durfte, zum Wohle und zur Weiterentwicklung dieses Ortes einsetzen.
In den kommenden Jahren werde ich mich dafür einsetzen, dass die Kinderbetreuung über das Kindergartenalter hinaus sichergestellt wird und dass Senioren und Jugendliche, die nicht mehr oder noch nicht selbständig fahren können trotzdem mobil sind. Ich möchte verhindern, dass die alten Ortskerne aussterben und Immobilienleichen entstehen. Ich möchte ein offenes Rathaus, in dem jede Bürgerin und jeder Bürger die Möglichkeit hat, seine Anliegen mit mir zu besprechen und über Bürgerversammlungen möchte ich alle Mitbürger über anstehende Entwicklungen informieren. Das harte Wasser in Gambach gilt es anzugehen und alle technisch möglichen Methoden auf ihre Anwendbarkeit in Münzenberg zu überprüfen. Windräder im Einzugsbereich der Burg müssen verhindert werden. Barrierefreiheit in allen öffentlichen Gebäuden gilt es weiter auszubauen. Und nicht zuletzt sollen Bescheide, die an die Bürgerinnen und Bürger versandt werden, leicht verständlich gestaltet sein.
Ich verspreche, und dies ist das einzige Versprechen, das ich machen werde, ich verspreche, dass ich immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen habe und dass ich mich um diese kümmern werde.
Ich brauche Ihre Ideen und Anregungen, ich brauche Ihr Engagement in den Vereinen und in der Stadt. Mit Ihrer Hilfe bleibt Münzenberg für alle Generationen ein lebens- und liebenswerter Fleck.
Ich weiß, dass ich dann eine gute Bürgermeisterin sein kann.